Hildrizhausen

Grenzstein

Der Gemarkungsgrenzstein "Henkelbaum 1" von 1777 liegt auf dem aktuellen Grenzverlauf zwischen Hildrizhausen, Herrenberg und Nufringen. Der Dreimärker besteht aus Sandstein, hat eine dreieckige Grundform und ist 85cm hoch, 22cm breit und 25cm tief. Er ist gut erhalten und hat an den Seiten die Symbole eines Latzes für Herrenberg und eines Pflugmessers sowie die Nummerierungen 98 und 1777.

Inschrift

98 / 1777

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Grenzstein

Der Gemarkungsgrenzstein "Breiter Stein" markiert den aktuellen Grenzverlauf zwischen Hildrizhausen und Herrenberg. Der rechteckige Sandstein hat einen gewölbten Kopf, ist 53cm hoch, 60cm breit, 28cm tief und hat an den Seiten eine Inschrift. Er ist mangelhaft erhalten.

Inschrift

Markung / Herren / berg / Hildritz / hausen

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Grenzstein

Der Gemarkungsgrenzstein liegt auf dem aktuellen Grenzverlauf zwischen Hildrizhausen und Herrenberg. Der rechteckige Sandstein hat einen flachen Kopf, ist 60cm hoch, 35cm breit und 22cm tief. Er weist geringe Schäden auf und ist an den Seiten mit den Symbolen eines Latzes und eines Pflugmessers sowie der Nummerierung 90 versehen.

Inschrift

90

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Grenzstein

Der Gemarkungsgrenzstein liegt auf dem aktuellen Grenzverlauf zwischen Hildrizhausen und Herrenberg. Der rechteckige Sandstein hat einen flachen Kopf, ist 60cm hoch, 35cm breit und 22cm tief. Er weist geringe Schäden auf und ist an den Seiten mit den Symbolen eines Latzes versehen.

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Grenzstein

Der Gemarkungsgrenzstein "Henkelbaum 2" von 1793 markiert den Grenzverlauf zwischen Hildrizhausen und Nufringen. Der Sandstein ist 65cm hoch, 24cm breit und tief. An den Seiten sind ein Pflugmesser, die Buchstaben HH und die Nummerierung 1793 eingraviert.

Inschrift

HH / 1793

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Grenzstein

Der Gemarkungsgrenzstein ""Henkelbaum 4"" von 1795 markiert den Grenzverlauf zwischen Hildrizhausen und Nufringen. An den Seiten des Sandsteins sind ein Pflugmesser, die Buchstaben HH und die Nummerierung 179 eingraviert.

Inschrift

HH / 179…

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Grenzstein

Der Gemarkungsgrenzstein "Henkelbaum 5" von 1768 markiert den Grenzverlauf zwischen Hildrizhausen und Nufringen. Der Sandstein ist 60cm hoch, 26cm breit und tief. An den Seiten sind ein Pflugmesser, die Buchstaben HH sowie NR und die Nummerierung 1768 eingraviert.

Inschrift

HH / NR / 1768

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Grenzstein

Der Gemarkungsgrenzstein von 1688 markiert den Grenzverlauf zwischen Hildrizhausen und Nufringen. Der Sandstein ist 60cm hoch, 26cm breit und tief. An den Seiten sind ein Pflugmesser, ein Latz und die Nummerierungen 1688, 94 eingraviert. Er weist geringe Schäden auf.

Inschrift

1688 / 94

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Grenzstein

Der Gemarkungsgrenzstein "Floschenwäldle" markiert den Grenzverlauf zwischen Hildrizhausen, Nufringen und eventuell Gärtringen. An den Seiten des beschädigten Sandsteins sind ein Pflugmesser, eine Hirschstange und die Nummerierungen 11, 40 eingraviert.

Inschrift

Nov 40

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Gedenkstein

Der Gedenkstein erinnert an Gottlob Reichardt, der am 16. April 1920 bei einer Pause durch das Ausschlagen seines Pferdes verletzt wurde und wenige Stunden später seinen Verletzungen erlag. Der Stein wurde von Reichardts Stiefsohn, Karl Eisenhardt, Steinhauer aus Hildrizhausen, gefertigt. Er ist mit einer Inschrift versehen, weist leichte Schäden auf und ist 66cm hoch, 30cm breit sowie 20cm tief.

Inschrift

Zur Erinnerung an / Gottlob Reichardt / von Hildrizhausen. Er / verunglückte hier am / 16. April 1920. zwei Stun / den später ist Er den / Verletzungen erlegen. / Denk o Mensch an / deinen Tod

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Unterstand

Das "Stellenhäusle" stammt vermutlich aus dem 17. oder 18. Jahrhundert und wurde 1997 renoviert. Es gibt zwei maßgebliche Theorien, in welcher Weise der Bau genutzt wurde. Eine naheliegende Erklärung ist, dass es als Unterstand für Hirten bei Regen und Unwetter diente. Grund zu dieser Annahme gibt besonders ein Güterbuch von 1860, in dem von "der alten Viehstelle" die Rede ist. Doch das "Häusle" besticht vor allem durch seine massive Bauweise. Die Mauern sind dick gemauert und der Giebel mit Fachwerk gebaut. Hätte man für einen einfachen Unterstand solch einen Aufwand betrieben? Einige sind sich sicher, das "Stellenhäusle" war einst eine Kapelle. Der Weg zur Nikomedeskirche war für einige Bürger, die außerhalb des Ortes am Schönbuchrand lebten, weit, jedoch war das Beten ein wichtiger Bestandteil des alltäglichen Lebens. Aus diesem Grund baute man wohl an dieser Stelle eine Kapelle. Es wird vermutet, dass die Hildrizhausener die Kapelle rechtzeitig ausräumten, um der Zerstörung durch die Reformation vorzubeugen.

Inschrift

19 TSVH. 97

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Gedenkstein

Der Gedenkstein ist dem Holzhauer, Schreinermeister und Holzfäller, Jacob Friedrich Bidermann aus Hildrizhausen, gewidmet, der hier 1868 im Alter von 56 Jahren beim Holzfällen verunglückte und wenig später starb. Er hinterließ acht Kinder. Bei dem Stein handelt sich um einen Schilfsandstein mit einer Inschrift. Der Stein ist 55cm hoch, 44cm breit, 25cm tief und gut erhalten.

Inschrift

J.K.B. / 26.XI.68. / + 2.XII.68.

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Hansjörg Dinkelaker
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Grenzstein

Der Gemarkungsgrenzstein liegt auf dem Grenzverlauf zwischen Hildrizhausen und Altdorf. Eventuell markiert er zudem die ehemalige Grenze der Landkreise Herrenberg und Böblingen. Der rechteckige Sandstein ist 50cm hoch, 65cm breit, 15cm tief und hat an der Seite eine Inschrift. Er weist geringe Schäden auf.

Inschrift

Oberamt / Herrenberg I Böblingen

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Gedenkstein

Der ""Försterstein"" unter der etwa 400 Jahre alten ""Förstereiche"" erinnert an die Förster des Staatswaldes Lindach. Der Stein wurde 1907 vom Forstamtleiter Ludwig Volz gestiftet und vom Bildhauer Friedrich Ruck aus Hildrizhausen gefertigt. Es handelt sich um einen Sandstein, auf dem die Namen und Daten der Förster eingraviert sind, die seit 1800 im Wald tätig waren. Der sehr gut erhaltene Gedenkstein ist 165cm hoch, 30cm breit und 20cm tief.

Inschrift

Förster-Eiche. // 1801-11 Gauß // 11-22…// 1907

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Gedenkstein

Der "Neurathstein" bei der Neurathseiche erinnert an den früheren Hofjägermeister Constantin Sebastian Freiherr von Neurath (1847 - 1912), der regelmäßig hierher zur Jagd kam. Besondere Berühmtheit erlangte von Neurath am 20. Dezember 1890, als er bei einer Treibjagd im Herrenberger Stadtwald einen kapitalen Dreistangenhirsch erlegte. Der Sandstein ist mit einer Inschrift versehen, 95cm hoch, 65cm breit, 45cm tief und sehr gut erhalten.

Inschrift

NEURATHSEICHE

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Hansjörg Dinkelaker
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Gedenkstein

Der "Mörderstein" befindet sich bei der Nikomedeskirche und erinnert an den Tagelöhner Johannes Metzger aus Hildrizhausen, der 1884 mit 21 Jahren im Streit von einem Kameraden erstochen wurde. Der Gedenkstein wurde von vier seiner Kameraden am Tatort, nahe des Wirtshauses Bierbrunnen, aufgestellt und gelangte Anfang der 1980er Jahre an den heutigen Standort. Es handelt sich um einen gut erhaltenen Sandstein mit einer Inschrift auf der Vorderseite, der 72cm hoch, 39cm breit und 12cm tief ist. Die Inschrift ist zum Teil schwer lesbar.

Inschrift

Gedenk Stein. / vom / 10. Juni 1884 / Johannes Metzger / 21 Jahre alt / v. Hildrizhausen / fand hier seinen Tod durch / einen Stich v. seinem Kameraden / Jeder denk bei diesem Stein / der Kamrad kann dein Mörder sein. / Gew. Von seinen Kameraden / Chr. Notter Wilh. Berner / Karl Notter Gust. Klingenstein

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Gefallenendenkmal

Das Denkmal im alten Kirchhof hinter der Nikomedeskirche ist den Toten und Vermissten des Zweiten Weltkriegs gewidmet und besteht aus zwei rechteckigen Steintafeln, auf denen die Namen und Daten der Toten und Vermissten eingraviert sind. Außerdem befindet sich dort eine Steinstele, deren Mitte mit einer Inschrift und einem Relief versehen wurde.

Inschrift

Den Toten und Vermißten: // des zweiten Weltkrieges 39/45 // Gottlieb Wolf / …/ die Liebe höret / nimmer auf

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Waaghaus

1899 errichtete die Gemeinde Hildrizhausen eine öffentliche Dorfwaage mit einer Bodenwaage für Vieh und landwirtschaftliche Fahrzeuge. Das Waaghäusle beherbergte diese Wiegetechnik. Die geeichte Waage und der amtlich bestellte Waagmeister garantierten eine zuverlässige Aussage über das Gewicht landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Von der ursprünglichen Waage der Firma Lang aus Cannstatt mit 7,5 Tonnen Wiegebereich ist noch die Brückenwaage erhalten. 1951 wurde eine zusätzliche Viehwaage angeschafft. Dazu musste das bisherige Waaghäusle abgerissen und ein größeres gebaut werden. 1992 wurde die Bodenwaage abgebaut und das Haus an die jetzige Stelle versetzt. Noch bis 2001 dente es als Viehwaage und beinhaltet eine Waagensammlung.

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Grabstein

Dieser Grabstein ist Ludwig A. Volz (1864 - 1950) gewidmet, der von 1900 bis 1932 als Oberforstmeister für die Wälder um Herrenberg zuständig war. Der rechteckige Stein ist sehr gut erhalten, 56cm hoch, 65cm breit und 10cm tief.

Inschrift

LVDWIG A VOLZ / FORSTMEISTER / * IN VLM 1864 / + 1950 ER LIEBTE / SEINE HEIMAT

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Brunnen

Der "Dorfbrunnen" existiert ursprünglich seit 1855 und besteht aus drei gestaffelt angeordneten Steintrögen aus dem Jahr 1970, einem verzierten Brunnenstock aus dem 19. Jahrhundert sowie zwei Figuren aus Gusseisen und Bronze, welche 1994 vom Bildhauer Martin Kirstein gefertigt wurden. Bei den Figuren handelt es sich um einen Töpfer, eine Schale in den Händen haltend, vor dem eine Passantin mit Wasserkrug steht. Der Brunnen ist sehr gut erhalten und zudem mit einer Inschrifttafel versehen.

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Bauplastik

Der "Nikomedesstein" ist über dem Eingang zum Grufthäusle an der Außenmauer der Nikomedeskirche eingemauert. Er zeigt in einem halbrunden Bogenfeld, das von einem Doppelwulst unterteilt wird, links eine neunblättrige, rechts eine achtblättrige Rosette. Die Umschrift auf dem Stein nennt den römischen Heiligen Nikomedes als Namenspatron der Kirche. Der Stein wird auf das Ende des 12. Jahrhundert datiert. Er ist sehr gut erhalten und 72cm hoch sowie 155cm breit.

Inschrift

HIC TAPIS ORNATUS TEMPLUM NICOMEDIS HONORAT + ON… / ILLUM QUIVIS HOMO ROGITE SUA PECTORE …

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Bauinschrift

In der Mauer im alten Kirchhof der Nikomedeskirche und in der Mauer am Treppenaufgang sind verschiedene Steine eingemauert, die Inschriften tragen. 1913 wurden die Steine saniert, sodass sie heute noch gut erhalten sind.

Inschrift

RV /1913 // 1698 // 1584 / RV // IKFWP:CBSTSH:IBHDE / 17:DPW.LM.IBDM:45

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Kriegerdenkmal

Das Kriegerdenkmal erinnert an die Soldaten des Krieges 1870/71. Ein schwarzer Stein ist mit einem Ornament, einem Kreuz und Eichenlaub versehen. Darunter befinden sich die Namen der beteiligten Soldaten. Das Denkmal wurde 1900 vom Stadtwundarzt Julius Wimmer aus Isny gestiftet. Es ist gering beschädigt, 175cm hoch und 98cm breit.

Inschrift

Zum Andenken / an die im Jahre 1870-71 im Felde / gestandenen Bürgersöhne / der Gemeinde Hildrizhausen. / Friedr. Bidermann / … / Jul. Wimmer. / Seinen Kameraden gewidmet von / Julius Wimmer, / Stadtwundarzt in Isny. / 1900

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Freiplastik

Die Freiplastik vom Künstler Guillermo de Lucca Villacis befindet sich auf dem alten Friedhof. Ein Metallstab steht auf einer quadratischen Platte mit ausgebreiteten Flügeln aus Marmor. Das Kunstwerk ist gut erhalten, 240cm hoch, 205cm breit und 20cm tief.

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Gefallenendenkmal

Die Baumskulptur vom Bildhauer Nikolaus Fischer ist den Gefallenen des Zweiten Weltkriegs gewidmet. Die Skulptur ist mit Kreuzen verziert, auf ihr thront ein Kreuz. Ca. 4,5m hoch, 80cm breit, gut erhalten.

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Gedenkstein

Der Gedenkstein "Kaiserstand" erinnert an den Besuch des Kaisers Wilhelm I. im Jahr 1893 beim württembergischen König und an die gemeinsame Jagd im Jahr 1907. Der Stubensandstein ist gut erhalten, 110cm hoch, 92cm breit und 57cm tief.

Inschrift

Kaiserstand / 8. Nov. 1893 // Der Weg vom / Stellenhäuslein / bis hierher wur- / de gebaut 1901-07

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