Entfernungsstein

„Entringer Stein“, Wegweiser aus dem 18./19. Jahrhundert; Sandstein, rechteckige Grundform, gerade stehend, 165cm hoch, 42cm tief und breit, sehr gut erhalten, mit Inschrift, die die Richtung und die zeitliche Entfernung zu Fuß nach Entringen, Schaichhof, Bebenhausen und Altdorf angibt. Der Stundenstein weist die benötigte Zeit aus z. B. von hier in 1 ½ Stunden nach Entringen (über die Diebsteigbrücke), in 1 ¾ Stunden nach Bebenhausen (dem Brombergtrauf entlang, am Kappellesbrunnen vorbei, zur Teufelsbrücke hinunter, durchs große Goldersbachtal), in ¾ Stunden zum Schaichhof und in 1 Stunde nach Altdorf.

Inschrift

Entringen / -> 1 ½ St / Schaichhof / <- ¾ St. // Beben - / hausen. / <- 1 ¾ St / Altdorf / -> 1 St

Erfassung Fotomaterial
Peter Göbell
Albert Renz
Peter Göbell

Gedenkstein

„Dürr-Stein“, Gedenkstein von 1813 zur Erinnerung an Unterförster Ludwig Dürr aus Weil im Schönbuch, von dessen vorgesetztem Revierförster gestiftet, als Dürr von Wilderern erschossen wurde. Der Stein wurde ca. 1820 bei der Diebssteige am Abhang zum Goldersbachtal errichtet, 1983 unweit von seinem urspr. Standort an die jetzige Stelle, Schindereiche, neu gesetzt; Sandstein mit Inschrift, 126cm hoch, 36cm breit und 22cm tief, rechteckige Grundform, gewölbter Kopf; gering beschädigt, Inschrift schlecht lesbar.

Inschrift

LUDWIG DÜRR / unterförster der / weil im Schön - / bucher Huth / fiel hier am 28. / april 1813 als / Opfer seines dienst / Eifers durch / einen Schus / von einem wilderer / dis Denckmal / sezt ihm der Rev- / förster Bechtner

Erfassung Fotomaterial
Peter Göbell
Albert Renz
Peter Göbell

Gedenkstein

„Eselstritt“, Gedenkstein urspr. von 1840, gesetzt von Oberförster Vogelmann aus Bebenhausen zur genaueren Bezeichnung der Stelle auf dem Eselstritt. Esel transportierten Kornsäcke auf ihrem Rücken von Hildrizhausen nach den Neckarmühlen und auf dem Weg das gewonnene Mehl wieder zurück. Einer Volkssage nach sei Jesus auf einem Esel hier geritten. 2004 neu gesetzt, gefertigt von Stefan Sailer; Stein, rechteckige Grundform, gerade stehend, 74cm hoch, 40cm breit, 30cm tief mit Inschrift und Symbol (Hufeisen), gut erhalten. Literatur vorhanden.

Inschrift

Eselstritt / 2004 / 800 Jahre / Altdorf

Erfassung Fotomaterial
Peter Göbell
Albert Renz
Peter Göbell

Gedenkstein

„Orkan-Wiebke-Stein“, Gedenkstein von 1997, durch Albert Kächele (Revierförster von Altdorf, 1967 - 2000) errichtet, erinnert laut Inschrift an den Orkan vom 1. März 1990. Naturstein mit Inschrift und Symbol (abgeknickter Nadelbaum), 135cm hoch, 150cm breit, 20cm tief, gut erhalten.

Inschrift

AM 1. MÄRZ 1990 / WÜTETE DER / JAHRHUNDERTSTURM / WIEBKE IM / STAATL. FORSTAMT / BEBENHAUSEN. DER STURM UND DIE / BORKENKÄFERKATASTROPE / DER TROCKENEN U. HEISSEN / FOLGEJAHRE ZERSTÖRTEN CA. 350 HA / MEIST FISCHENWÄLDER.

Erfassung Fotomaterial
Peter Göbell
Albert Renz
Peter Göbell
Albert Renz

Grenzstein

„Oberamtsstein“, Grenzstein aus dem 19. Jahrhundert, markiert die Grenze zwischen den Oberämtern Herrenberg und Böblingen. Längsrechteckige Steinplatte mit gewölbtem Kopf und Inschrift, leicht geneigt sehend, gut erhalten, 65cm hoch, 75cm breit, 15cm tief.

Inschrift

Oberamt / Herrenberg I Böblingen

Erfassung Fotomaterial
Peter Göbell
Albert Renz
Fritz Mammel
Peter Göbell

Gedenkstein

„Kächelestein“, Gedenkstein von 1997 für Albert Kächele , der hier 1995 zum Abschied einen Hirsch (18-Ender) schoss. Sandstein, gewölbter Kopf, gerade stehend, gut erhalten, 95cm hoch, 83cm breit, 18cm tief, gestaltet von Hannes Reuter, Zivildienstleistender aus Bad Urach, mit Datum und Symbol (Geweih).

Inschrift

16.08.95

Erfassung Fotomaterial
Peter Göbell
Albert Renz
Peter Göbell

Brunnen

„Kapellenbrunnen“, Brunnenstube aus gemauerten Steinen und Holzrinne mit Trog aus Baumstämmen; 1974 von Albert Kächele (Revierförster von Altdorf, 1967 - 2000) angelegt; Holztrog aus Lärche mit Rinne, sehr verwittert, 4,60mlang, 50cm breit, Zulauf 5mlang. Urspr. Quelle für die nahegelegene Kapelle und Klause von Bebenhäuser Mönchen (13. - 15. Jahrhundert); 1999 nach dem Orkan Lothar trockengefallen. Dabei wird sich vermutlich der Wasserzug einen neuen Ausgang direkt unterhalb der Reste der Kapelle gesucht haben.

Erfassung Fotomaterial
Peter Göbell
Albert Renz
Peter Göbell

Grenzstein

Grenzstein von 1821 am nördlichen Eck des Meierwalds (15 Morgen = 4,7 ha), der seit 1821 zum Meierhof von Altdorf (Kirchplatz 4) gehörte. Der Meierwald grenzt an den Staatswald und an den Wald der Gemeinde Altdorf; Stein, rechteckige Grundform, flacher Kopf; hängt schräg, beschädigt, 58cm hoch, 27cm breit, 19cm tief. Kennzeichnung des Kopfes mit T-förmiger Krinne sowie auf den Seiten Nummerierung (N28; 1821), Buchstaben (CA und MA für Commune Altdorf und Meierhof Altdorf) und Symbol (Hirschstange für Württemberg).

Inschrift

N28 / CA / 1821 / MA

Erfassung Fotomaterial
Peter Göbell Peter Göbell

Grenzstein

Grenzstein von 1821 des Meierwalds (15 Morgen = 4,7 ha), der seit 1821 zum Meierhof von Altdorf (Kirchplatz 4) gehörte, grenzt an Staatswald; Stein, rechteckige Grundform, flacher Kopf; steht gerade, beschädigt, 58cm hoch, 27cm breit, 19cm tief. Kennzeichnung des Kopfes mit gerader Krinne sowie auf den Seiten Nummerierung (29) und Symbol (Hirschstange für Württemberg).

Inschrift

29

Erfassung Fotomaterial
Peter Göbell Peter Göbell

Grenzstein

Grenzstein von 1821 am südlichen Eck des Meierwalds (15 Morgen = 4,7 ha), der seit 1821 zum Meierhof von Altdorf (Kirchplatz 4) gehörte, grenzt an den Staatswald und an den Wald der Stadt Holzgerlingen und ist zugleich die Grenze zwischen Altdorf und Holzgerlingen; Stein, rechteckige Grundform, flacher Kopf; steht gerade, beschädigt, 59cm hoch, 28cm breit, 21cm tief. Kennzeichnung des Kopfes mit T-förmiger Krinne sowie auf den Seiten Nummerierung (36; 1821; 41), Buchstaben (CH und MA für Commune Holzgerlingen und Meierhof Altdorf) und Symbol (Hirschstange für Württemberg).

Inschrift

41 / CH // MA // 36 / 1821

Erfassung Fotomaterial
Peter Göbell Peter Göbell

Grenzstein

Grenzstein von 1821 des Meierwalds (15 Morgen = 4,7 ha), der seit 1821 zum Meierhof von Altdorf (Kirchplatz 4) gehörte, grenzt an den Wald der heutigen Stadt Holzgerlingen und ist zugleich die Grenze zwischen Altdorf und Holzgerlingen; Stein, rechteckige Grundform, flacher Kopf; steht gerade, beschädigt, 59cm hoch, 26cm breit, 18cm tief. Kennzeichnung des Kopfes mit gerader Krinne sowie auf den Seiten Nummerierung (39; 1821) und Buchstaben (CH und MA für Commune Holzgerlingen und Meierhof Altdorf).

Inschrift

CH / 39 // 1821 // MA

Erfassung Fotomaterial
Peter Göbell Peter Göbell

Gedenkstein

Gedenkstein von 1996, errichtet anlässlich des Hochwassers von 1987 durch Albert Kächele, Revierförster von Altdorf (1967 - 2000), Inschrift von Hannes Reuter aus Bad Urach mit Datum gefertigt. Der Stein hatte sich beim Steigbrunnen oberhalb des Golderbachtals gelöst. 115cm hoch, 180cm breit und 100cm tief, gering beschädigt, steht gerade.

Inschrift

8. Juli / 1987 / HOCHWASSWER

Erfassung Fotomaterial
Peter Göbell
Albert Renz
Peter Göbell

Grenzstein

Gemarkungsgrenzstein auf aktuellem Grenzverlauf Altdorf / Hildrizhausen (zugleich Gemeindegrenze Altdorf / Hildrizhausen); Sandstein, rechteckige Grundform, flacher Kopf; gerade stehend, 55cm hoch, 27cm breit, 17cm tief, gut erhalten. Kennzeichnung auf den Seiten Symbol: Pflug und Hirschhorn (für Württemberg).

Erfassung Fotomaterial
Fritz Mammel Fritz Mammel

Grenzstein

Grenzstein, vor 1680, verweist auf einen Zehntbezirk des Klosters Bebenhausen, zu dem Altdorf gehörte; Sandstein, rechteckige Grundform, gewölbter Kopf; liegt, 50cm hoch, 27cm breit, 17cm tief, befriedigend erhalten. Kennzeichnung auf der Seite Symbol: Abtsstab (für Kloster Bebenhausen).

Erfassung Fotomaterial
Fritz Mammel Fritz Mammel

Grenzstein

Gemarkungsgrenzstein auf aktuellem Grenzverlauf Altdorf / Hildrizhausen (zugleich Gemeindegrenze Altdorf / Hildrizhausen); Sandstein, rechteckige Grundform, flacher Kopf; gerade stehend, vor 1680 gesetzt, 2004 hierher versetzt; 55cm hoch, 27cm breit, 17cm tief, gut erhalten. Kennzeichnung des Kopfes mit gerader Krinne und auf der Seite mit dem Symbol des Pflugs für die Gemeinde Altdorf.

Erfassung Fotomaterial
Fritz Mammel Fritz Mammel

Grenzstein

Grenzstein, vor 1680, verweist auf einen Zehntbezirk des Klosters Bebenhausen, zu dem Altdorf gehörte; 2004 hierher versetzt; Sandstein, rechteckige Grundform, gewölbter Kopf; gut erhalten, steht gerade; 50cm hoch, 27cm breit, 17cm tief. Kennzeichnung auf der Seite mit dem Symbol des Abtsstabs für das Kloster Bebenhausen.

Erfassung Fotomaterial
Fritz Mammel Fritz Mammel

Grenzstein

Grenzstein von 1821; verweist auf die Grenze zwischen Gemeinde- und Staatswald; 2004 hierher versetzt; Sandstein, rechteckige Grundform, flacher Kopf; gerade stehend, gut erhalten, 40cm hoch, 28cm breit, 19cm tief. Kennzeichnung des Kopfes mit gerader Krinne und auf den Seiten Buchstaben (CA für Commune Altdorf), Nummerierung (N9) und das Symbol der Hirschstange für das Königreich Württemberg.

Inschrift

C A // N9

Erfassung Fotomaterial
Fritz Mammel Fritz Mammel

Entfernungsstein

Entfernungsstein und Gedenkstein, der an die 630 km entfernte französische Partnerstadt Nanteuil-le-Haudouin erinnert, gesetzt 1991, Stein, rechteckige Grundform, flacher Kopf, gut erhalten, gerade stehend, 1,35m hoch, 40cm breit, 25cm tief, Inschrift und die beiden Stadtwappen.

Inschrift

ALTDORF / 630 KM / NANTEUIL LE HAUDOUIN

Erfassung Fotomaterial
Fritz Mammel Fritz Mammel

Brunnenstube

"Ehem. Brunnenhaus mit profiliertem Steinbogen und Jahreszahl 1594, diente ursprümglich der Wasserversorgung, sehr gut erhalten; Gitter eingefügt, davor Brunnentrog mit Pumpe aus Gusseisen, 2,50m breit und 80cm tief. Seit 1910 gibt es in der Gemeinde Altdorf eine Wasserversorgung aus der Hengstbrunnenquelle."

Inschrift

1594

Erfassung Fotomaterial
Fritz Mammel Fritz Mammel

Backhaus

Backhaus der Gemeinde von 1853 mit zwei Backöfen, angebauter Obstdarre für Dörrobst; wird noch genutzt und ist gut erhalten. Quadratischer Grundriss mit rechteckigem Anbau, Fassade aus Sandsteinquadern und z.T. verputzt, mit Sockel, zweiläufige Treppe vor der Eingangstür, Fenster mit Steinlaibung, Ziegeldach, Zeltdach mit hohem gemauertem Kamin.

Erfassung Fotomaterial
Fritz Mammel Fritz Mammel

Gedenktafel

Gedenktafel aus Bronze von 1993, erinnert anlässlich des 50. Jahrestags an den Fliegerbombenangriff vom 7./8. Oktober 1943, durch den die Ortsmitte zerstört wurde und 13 Menschen starben. Rechteckige Bronzetafel, 40cm hoch und 60cm tief mit Inschrift, an Natursteinmauer angebracht, gut erhalten.

Inschrift

ZUR ERINNERUNG UND / MAHNUNG / AN DIE SCHWEREN / LUFTANGRIFFE / AUF UNSERE GEMEINDE / AM 7. UND 8. OKTOBER 1943

Erfassung Fotomaterial
Fritz Mammel Fritz Mammel

Backhaus

Backhaus der Gemeinde, vor 1830, war wohl auch mal Waschhaus, sehr gut erhalten und wird noch genutzt. Längsrechteckiger Grundriss, Krüppelwalmdach mit Ziegeln, darunter ein Teil Gebäude und ein Teil lediglich überdacht. Fassade aus Fachwerk und z.T. verputzt, an der Eingangsseite eine Tür und zwei Fenster, saniert.

Inschrift

Backhaus

Erfassung Fotomaterial
Fritz Mammel Fritz Mammel

Gefallenendenkmal

Gefallenendenkmal für die Toten und vermissten Soldaten der beiden Weltkriege, 1968/69 im Zusammenhang mit der Leichenhalle errichtet, an der nördlichen Innenwand des Friedhofs, 2,25m hoch, 8m breit, gut erhalten. Dreizehn unterschiedlich große Steinplatten in der Betonmauer eingelassen, darauf einmal ein Ornament, ein Schriftzug sowie die Namen der Verstorbenen. Davor ein gepflasterter Weg mit rundem Ende zum Aufstellen von Kränzen und zum Gedenken.

Inschrift

UNSEREN / TOTEN / …

Erfassung Fotomaterial
Fritz Mammel Fritz Mammel

Gedenktafel

Gedenktafel aus Bronze für Michael Hahn, Pietist und Gründer der Hahn’schen Gemeinschaft, an seinem Geburtshaus, dem ehem. Meierwiddumshof, anlässlich seines 200. Geburtstags 1958 angebracht. Rechteckige Bronzetafel mit Inschrift, sehr gut erhalten, gestiftet vom Landratsamt Böblingen.

Inschrift

In diesem Haus wurde / Michael Hahn / am 2. Februar 1758 geboren

Erfassung Fotomaterial
Martin Huber Martin Huber

Bauornament

Eckkonsole aus Sandstein aus dem 16. Jh. von einem Gebäude, das 1943 bei den Luftangriffen zerstört wurde (nahe Kirchplatz 11, an der Hofeinfahrt); im Vorgarten aufbewahrt, befriedigend erhalten, 75cm hoch, 70cm breit, 55cm tief. Literatur vorhanden.

Erfassung Fotomaterial
Martin Huber Martin Huber

Brunnen

Pumpbrunnen aus Gusseisen aus dem 19. Jahrhundert, verzierter, polygonaler Pumpenstock, langer, geschwungener Pumphebel, steht noch auf der Brunnenstube, gut erhalten, heute während der frostfreien Zeit ein Laufbrunnen. Wasser fließt aus dem schlichten Ausguss in einen steinernen Brunnentrog.

Erfassung Fotomaterial
Fritz Mammel Fritz Mammel

Brunnen

Pumpbrunnen aus Gusseisen aus dem 19. Jahrhundert, verzierter, polygonaler Pumpenstock mit geschwungenem Pumphebel, steht nicht mehr auf der urspr. Brunnenstube, stand urspr. auf dem Nachbargrundstück, gut erhalten.

Erfassung Fotomaterial
Fritz Mammel Fritz Mammel

Brunnen

Pumpbrunnen aus Gusseisen aus dem 19. Jahrhundert, verzierter, polygonaler Pumpenstock mit geschwungenem Pumphebel und Abstellvorrichtung, grün lackiert, steht hinter dem Pfarrhaus, gut erhalten.

Erfassung Fotomaterial
Fritz Mammel Fritz Mammel

Mauer

Wehrmauer der ehem. Wehrkirche aus Bruchsteinen, 5m hoch, 25mlang, befriedigend erhalten. Die Mauer endet am Pfarrhaus, das einst die Burg der Herren von Altdorf war.

Erfassung Fotomaterial
Fritz Mammel Fritz Mammel